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Tschechien - 1. Liga 05/05 13:00 48 FK Teplice vs Slovan Liberec - View
Tschechien - 1. Liga - Play-Offs 05/12 13:00 48 Slovan Liberec vs FK Teplice - View

Resultate

Tschechien - 1. Liga 04/28 13:00 30 [4] Banik Ostrava v Slovan Liberec [7] D 2-2
Tschechien - 1. Liga 04/21 13:00 29 [7] Slovan Liberec v Hradec Kralove [9] D 0-0
Tschechien - 1. Liga 04/13 13:00 28 [16] Ceske Budejovice v Slovan Liberec [7] L 3-2
Tschechien - 1. Liga 04/06 13:00 27 [7] Slovan Liberec v Slovacko [6] W 4-1
Tschechien - 1. Liga 03/30 14:00 26 [3] Viktoria Pilsen v Slovan Liberec [9] W 1-3
Tschechien - 1. Liga 03/17 14:00 25 [2] Slavia Prag v Slovan Liberec [8] L 3-0
Tschechien - 1. Liga 03/09 14:00 24 [9] Slovan Liberec v MFK Karvina [16] W 1-0
Tschechien - 1. Liga 03/03 13:00 23 [9] FK Teplice v Slovan Liberec [8] L 2-0
Tschechien - Pokal 02/28 16:00 3 FC Zlín v Slovan Liberec L 2-1
Tschechien - 1. Liga 02/24 14:00 22 [8] Slovan Liberec v FK Jablonec [11] D 3-3
Tschechien - 1. Liga 02/18 17:00 21 [1] Sparta Prag v Slovan Liberec [7] L 2-1
Tschechien - 1. Liga 02/10 14:00 20 [8] Slovan Liberec v Sigma Olomouc [5] W 2-0

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 49 25 24
Wins 22 16 6
Draws 12 4 8
Losses 15 5 10
Goals for 88 53 35
Goals against 63 26 37
Clean sheets 17 12 5
Failed to score 10 4 6

Wikipedia - Slovan Liberec

Der FC Slovan Liberec (offiziell: FC Slovan Liberec a.s.) ist ein tschechischer Fußballklub aus der nordböhmischen Stadt Liberec.

History

Der Verein TJ Slovan Liberec wurde am 12. Juli 1958 gegründet, als Jiskra Liberec und Slavoj Liberec fusionierten. Jiskra ging aus dem 1910 gegründeten SK Sparta Ober Rosenthal hervor. Slavoj hingegen war 1953 als Nachfolger des 1945 gegründeten SK Čechie Liberec entstanden.

Sparta Ober Rosenthal bestand keine zwei Jahre. 1912 wurde der Nachfolger FK Rapid Ober Rosenthal ins Leben gerufen. Etwa zehn Jahre später übernahm die damalige tschechische Minderheit den Klub, der fortan als SK Rapid Horní Růžodol antrat.

Der in grün-weißen Hemden spielenden Mannschaft gelang 1928 der Aufstieg in die höchste Amateurspielklasse. Infolge des Münchner Abkommens vom September 1938 wurden alle tschechischen Organisationen und Vereine aufgelöst.

Die erneute Gründung als Rapid Liberec folgte unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Rapid wurde in die vierthöchste Spielklasse eingeteilt, aus der die Mannschaft 1947/48 aufsteigen konnte. Der erste Platz im Herbst 1948 war jedoch ohne Wert, da diese Runde nur gespielt wurde, um danach im Kalenderjahrmodus zu spielen. 1949 wurde Rapid Meister, blieb jedoch drittklassig, da eine neue landesweite zweite Liga gegründet wurde.

In diesem Jahr wurde der Verein in Kolora Liberec umbenannt. In der Spielzeit 1951 war Kolora neben 200 anderen Vereinen doch zweitklassig, da die landesweite 2. Liga nach nur einer Saison wieder abgeschafft worden war. Ein Jahr später gewann die Mannschaft ihre Gruppe und spielte in der Qualifikation zur 1. Liga. Dort setzte sich die Elf mit vier Siegen durch.

Der Aufstieg blieb Kolora allerdings dennoch verwehrt. Die kommunistischen Machthaber setzten eine totale Reorganisation des tschechischen Fußballs durch. In die erste Liga kamen Vereine danach aufgrund ihrer Betriebszugehörigkeit. In Liberec wurde der DSO Slavoj als Vertreter der Lebensmittelindustrie gegründet. Der Kader von Kolora Liberec sollte sich dem neuen Verein anschließen, doch die meisten Spieler und Funktionäre stellten sich gegen diese Entscheidung. Slavoj konnte dadurch keine erstligataugliche Mannschaft zusammenstellen. Neun Niederlagen in 13 Spielen bedeuteten für Slavoj schließlich den Abstieg.

Kolora, 1953 abermals umbenannt und nun als Jiskra Liberec antretend, schaffte im Jahre 1954 doch den Sprung in die höchste Spielklasse. Nur sieben Punkte aus 22 Spielen und der letzte Tabellenplatz zeigten, dass die Mannschaft aber deutlich überfordert war.

Jiskra Liberec fusionierte 1956 mit zwei weiteren Vereinen der Stadt, Slovan und Lokomotiva zu TJ Lokomotiva Liberec. Ein Jahr später kehrte der Verein zur Bezeichnung TJ Jiskra zurück.

Schließlich kam es 1956 zum Zusammenschluss von Jiskra und Slavoj, der neue Verein erhielt den Namen TJ Slovan Liberec.

Auch Slovan spielte lange Jahre in unteren Ligen, erst 1970 gelang der Aufstieg in die 2. Liga der damaligen Tschechoslowakei. Bis zur Auflösung der ČSFR spielte der Klub mal in der zweiten, mal in der dritten Liga.

1993, als mit der Gründung der souveränen Tschechischen Republik auch eine eigenständige tschechische Liga eingeführt wurde, gelang dem Verein der Aufstieg in die 1. Liga, aus der er seitdem nicht abgestiegen ist. In den 1990er Jahren erreichte Slovan Liberec zumeist einen Platz im vorderen Mittelfeld der Tabelle. 2002 wurde Slovan Liberec als erste Nicht-Prager Mannschaft tschechischer Fußballmeister. In der Folgesaison 2002/03 belegte die Mannschaft den vierten Rang. In der Spielzeit 2004/05 wurden dem Verein als Folge eines ligaweiten Korruptionsskandals sechs Punkte abgezogen. Zwar erreichte Slovan mit 46 Punkten noch den fünften Platz, verpasste aber durch den Punktabzug – Sigma Olomouc als Tabellenvierter wies 51 Zähler auf – die Teilnahme am UEFA Intertoto Cup. 2006 wurde Slovan Liberec mit fünf Punkten Vorsprung auf Mladá Boleslav zum zweiten Mal Tschechischer Meister.

Das folgende Spieljahr schloss die Mannschaft auf Rang Vier ab und qualifizierte sich dadurch für den Intertoto Cup. Dort schied man allerdings schon in der zweiten Runde mit 1:1 und 0:2 gegen den kasachischen Vertreter Tobol Qostanai aus.

In der Saison 2007/08 erreichte die Mannschaft das Endspiel um den Tschechischen Pokal, das sie jedoch mit 3:4 im Elfmeterschießen gegen Sparta Prag verlor.

Im Jahre 2012 schaffte der FC Slovan zum dritten Mal die Tschechische Meisterschaft. Unter Trainer Jaroslav Šilhavý gewannen die Liberecer im letzten Spiel der Saison die Meisterschaft mit einem 0:0-Unentschieden gegen Viktoria Pilsen.

Deshalb durfte der FC Slovan Liberec in der Qualifikation zur UEFA Champions League 2012/13 starten. In der zweiten Qualifikationsrunde wurde der kasachische Meister Schachtjor Qaraghandy knapp nach Verlängerung im Rückspiel besiegt. Gegen CFR Cluj hatte der tschechische Meister jedoch keine Chance und verlor beide Spiele. Daraufhin durfte das Team im Playoff der Europa-League gegen den ukrainischen Club Dnipro Dnipropetrowsk spielen. Nach einem 2:2 zuhause verlor das Team um Jiří Štajner 4:2 in der Ukraine und durfte somit nicht an der Gruppenphase teilnehmen.

2013/14 nahm Slovan erneut an der Ausscheidungsrunde zur Europa-League teil. Nachdem sich der Verein in den Qualifikationsrunden nacheinander gegen Skonto Riga, den FC Zürich und Udinese Calcio durchsetzen konnte, traf er in der Gruppe H auf den SC Freiburg, den FC Sevilla sowie auf GD Estoril Praia. Dort belegte die Mannschaft Platz zwei und trat somit im Sechzehntelfinale gegen AZ Alkmaar an. Doch durch ein 0:1 im Hinspiel und ein 1:1 in Alkmaar schieden die Liberecer aus.

Es folgte eine brisante und aufregende Spielzeit 2014/15, in der der Verein nur knapp dem Abstieg entging. Der ganze Gegensatz folge im Pokalwettbewerb, wo man im Finale nach Elfmeterschießen gegen den FK Jablonec gewann. Ab 2015 wird man im neugeschaffenen Future-Team-Wettbewerb teilnehmen.

Der FC Slovan Liberec, auch einfach nur Slovan Liberec genannt, ist ein tschechischer Fußballverein aus Liberec. Der Verein wurde 1958 gegründet und spielt derzeit in der Fortuna Liga, der höchsten Spielklasse im tschechischen Fußball.

Slovan Liberec ist einer der erfolgreichsten Vereine der tschechischen Fußballgeschichte. Der Verein hat dreimal die tschechische Meisterschaft gewonnen (2002, 2006 und 2012), fünfmal den tschechischen Pokal (1999, 2000, 2008, 2015 und 2020) und einmal den tschechischen Supercup (2015).

In Europa hat Slovan Liberec an mehreren Wettbewerben teilgenommen, darunter der Champions League, der Europa League und dem UEFA-Pokal. Der Verein erreichte zweimal die Gruppenphase der Europa League, in den Jahren 2013/14 und 2016/17.

Der FC Slovan Liberec spielt seine Heimspiele im Stadion u Nisy, das eine Kapazität von 9.900 Zuschauern hat. Der Verein genießt eine große Fangemeinde und ist für seine leidenschaftlichen Anhänger bekannt.